Sinto Stadt
Es wird oft gesagt, dass nicht der Ort einen Menschen definiert, sondern umgekehrt. Das Syndikat ist jedoch der Meinung, dass das eine ohne das andere nicht möglich ist.
Als die Mehrheit der Weltbevölkerung starb, rückten ästhetische Fragen sofort in den Hintergrund der menschlichen Bedürfnisse. In endlosen Kämpfen und Versuchen zu überleben, zerstörten die Menschen die Menschlichkeit in sich selbst und schufen auf ihren Trümmern eine neue, brutale Kultur. Doch für die überlebenden Mitglieder des konservativen panasiatischen Konzerns "Sinto" war dieser Ansatz inakzeptabel. Vor dem Crossout verfügte das Unternehmen über genügend Ressourcen, um ganze Stadtteile in Großstädten zu kaufen und sie seinen Bedürfnissen anzupassen. Aber der Einfluss eines Unternehmens wird nicht nur durch Geld definiert, sondern auch durch die Menschen, die in ihm arbeiten. Nach der Katastrophe passten sie sich schnell an die neue Welt an und waren in der Lage, alles, was sich über Jahrhunderte angesammelt hatte, zu bewahren und weiterzuentwickeln - das Ergebnis war die Gründung des Syndikats.
Der Wunsch, die Traditionen zu bewahren, veranlasste die ehemaligen Mitglieder des Unternehmens, in einen der früheren Hauptsitze des Unternehmens zurückzukehren, der sich in einer Stadt südöstlich des heutigen Tals befand. Früher war dieses Viertel einer der technologisch fortschrittlichsten Orte auf dem Planeten und repräsentierte die Zukunft, die "Sinto" anstrebte. Jetzt baut das Syndikat weiter an dieser Zukunft. Die "Drachen" konnten die Einschienenbahn wiederherstellen, die Elektronik reparieren und ihre Positionen im "neuen" Hauptquartier festigen. Ein zuvor unauffälliges, mit Neonröhren beleuchtetes Viertel zog sofort die Aufmerksamkeit der Überlebenden auf sich. Diejenigen, die nach Profit streben, haben endlich erkannt, dass man denjenigen am meisten wegnehmen kann, der weiß, wie man es behält.